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28.06.2010Diesen Tag startete ich schon um 7 Uhr, denn es stand Trollstigen auf dem Plan. Die schönste Serpentinenstraße Norwegens. Ich war auf der E39 unterwegs und fuhr ein paar mal mit Fähren, wo ich mich entspannt zurücklehnen konnt und meinen geschundenen Hintern etwas schonte. Die letzte Fähre führte von Sølsnes nach Åfarnes und das Wetter war herrlich.Die Sonne schien und es war beinahe windstill. Von hier waren es nur mehr etwa 50 Km bis zum Trollpfad. Es war traumhaft. Schon die Straße dorthin war Kurve um Kurve, später dann Kehre um Kehre. Wasserfälle und wilde Gebirgswasser säumten die Straßen nach oben bis zum Pass. Für einen Sattelzug aus Polen war es wohl nicht so schön, als er bemerkte wohin ihn sein Navi geführt hat, denn der Weg war an manchen Stellen mehr als Schmal. Für mich als Motorradfahrer war es das reinste Kurvenparadies und ich fuhr Trollstigen in beide Richtungen. Es kostete zwar viel Zeit, das war mir in diesem Augenblick egal. Nachdem ich den Pass ein zweites mal überquerte fuhr ich wieder auf eine der Hauptstraßen, die E136. Die Landschaft wurde wieder grüner und man sah wieder immer häufiger Schafe und Kühe auf einer Weide. Irgendwo in der Nähe von Øverdalen nächtige ich ein letztes mal. Noch etwa 2300 Km bis nach Hause. |
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