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Ich genoss die kurvigen Küstenstraßen, vorbei an malerischen Fischerdörfern,
das Spiel der Wolken am Himmel die durch den Wind immer wieder neue Lichtverhältnisse schufen.
Das kühle Nass von oben störte mich auch nicht mehr besonders, denn ein Gefühl von Freiheit und Ergriffenheit dominierte.
Die Namen der kleinen Dörfer und Städte wirkten auf mich,
wie aus den Büchern von Tolkien oder den Wikingergeschichten die ich als Jugendlicher gerne las.
Als Myrlandshaugen, Sandstrand, Fiskefjorden mit deren unvergleichlichen Landschaft an mir vorbeizog war ich einfach zufrieden.
Irgendwann überquerte ich die Tjelsundbrücke und nach ein paar Kilometer hielt ich am Straßenrand ging ans Ufer und hielt inne.
Was von weitem wie ein Sandstrand wirkte war eine Mischung aus abgestorbenen Korallen und Schalen unzähliger Meeresbewohner.
Die einzigen Geräusche entstanden durch die Wellen die leise plätscherten und
ab und an ein paar Seevögel die in der Ferne kreischten. Sonst Ruhe und Frieden.
Ich saß eine Weile. Als dann der Regen stärker wurde lies ich von meinem Vorhaben zu den Lofoten zu fahren ab.
Ich fuhr auf der E10 zurück und bei Bjerkvik hielt ich mich wieder in Richtung Süden.
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