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21. Juni 2010Die erste Nacht im Zelt habe ich gut überstanden und mehr oder weniger gut geschlafen. Der Platz war einfach noch zu nah an einer stark mit Schwerverkehr befahrenen Straße. Als ich aber von strahlendem Sonnenschein geweckt wurde, sah die Welt schon ganz anders aus. Mit meinem Campingkocher brühte ich mir Instantkaffee auf, dazu versüeiste ich ein paar Müsliriegel. Meine Lebensgeister wurden geweckt und ich war wieder voll mit Energie. Ein alter Schwede kam und parkte seinen Volvo unweit von meinem Zeltplatz. Ich begrüßte ihn gleich mit einem "Hej God Morgon!" Er kam auf mich zu, lächelte und begann sich auf "Schwedisch" mit mir zu unterhalten. Ich verstand kein Wort bis auf Mücken die Dinger heißen nämlich wie bei uns. Er lachte als er sah, dass ich nichts verstanden habe. Mit Englisch kam ich bei dem alten Knaben nicht weiter. "Jag kommer från Österrike" "Jag ska till Nordkapp" schon war es wieder vorbei mit meinem Schwedisch. Er bewunderte noch ein bisschen meine Africa Twin und fuhr in seinem alten Volvo davon. Um 9:00 fuhr ich weiter auf der 26 in Richtung Mora. Der Verkehr wurde immer weniger und bald war es so, als würde die Straße nur mir alleine gehören. Ich fuhr durch Wälder und grüne Hügellandschaften. Wenn man an den Rotbraunen Häusern mit ihren weißen Fensterläden vorbeifuhr, war es als ob man durch Filmkulissen von "Michel aus Lönneberga" oder Pipi Langstrumpf fuhr. Der Michel heißt hier aber Emil ;) |
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