Ich war guter Dinge, bis zu meinem nördlichsten Ziel waren es keine 200 Km. Die Straße war kurvenreich und die Landschaft so abwechslungsreich. Ich durch zerklüftete Felslandschaften, an den Ufern verschiedener Fjorde und vorbei an malerischen Fischerdörfern. Der Regen hörte irgendwann auf und es frischte böiger Wind auf, der mich ein paar mal quer über die Fahrbahn trug. Auch wenn das Wetter nicht so mitspielte diese Landschaft die manchmal so fremd und bizarr wirkte entschädigte für viele Strapazen (die ich sowieso gern auf mich nahm).

Ich näherte mich Honningsvåg und der böige Wind, wurde zu einem Sturm der an mir und dem Motorrad zerrte, als wolle er mich von der Straße pusten. Es war so wenig Verkehr, dass nie zu einer wirklichen Gefahr wurde.

<<< Seite14

Seite16 >>>